Ich durfte bei der diesjährigen „Manage Agile“ ein neues Thema präsentieren: „Zukunftsangst & Innovation“. Und das im passenden T-Shirt mit dem Aufdruck „we’re all gonna die“.
Denn: Bei aller angebrachten Ernsthaftigkeit, wenn wir über Zukunft und Zukünfte sprechen, dürfen wir den Galgenhumor nicht verlieren. Außerdem hilft es zumindest mir persönlich, wenn ich mir gelegentlich die eigene Vergänglichkeit vor Augen führe. Doch was steckt nun hinter dem Begriffspaar auf der ersten Folie?
Zum Einstieg präsentiere ich die wichtigsten Rahmenbedingungen im Big Picture 2030+. Hier geht’s um Klimawandel bzw. Klimakrise, weitere Pandemien, den wahrscheinlichen Zusammenbruch des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems sowie weltweite Proteste. Die Frage, die sich anschließt: Stecken wir in einer historischen „no future“-Schleife? So kann man es sehen. Oder man wechselt die Perspektive.
In weiteren Passagen thematisiere ich unter anderem Thesen rund um das Gebiet „Hochkultur kommt vor dem Fall“ – uns geht’s in den Industrienationen oft zu gut, um ein Verständnis für die wirklichen Probleme entwickeln zu können. Gas wird zwar teurer, aber das Wasser kommt bei den meisten immer noch aus dem Wasserhahn. Wie hängt das nun mit Entwicklungsgeschwindigkeiten der Digitalisierung zusammen? Und warum können 4-Jährige besser verstehen, warum „Verrückte“ wie Elon Musk wichtig für die Welt sind?
Dazu kommt eine Prise Innovation für Einsteiger:innen, u.a. erwähne ich Peter Thiels „Zero to One“, zitiere Astro Teller (X – „fail fast, fail often“) und bringe das Ganze mit der German Angst in Verbindung. Zum Ausblick noch ein Blick auf die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen, das UNESCO-Programm für Futures Literacy und dann war die Stunde auch schon vorbei.
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